Insgesamt 29 Bulldogs und 8 Anhänger folgten letzten Samstag unserem Aufruf, dem Vertreter des TÜV-Süd die Verkehrssicherheit landwirtschaftlich genutzter Fahrzeuge vorzuführen. Auch einige Besucher ließen sich dieses Stelldichein alter Landmaschinen nicht entgehen und verfolgten das Geschehen mit großem Interesse.
Gewissenhaft nahm der Prüfer Bulldog für Bulldog in Augenschein: Beginnend mit der Suche nach der Fahrgestellnummer erfolgt eine Sichtprüfung auf offensichtliche Mängel. Während der Fahrer das Lenkrad ruckartig bewegte nahm der Prüfer das Lenkspiel ganz genau unter die Lupe. Jetzt wurde der Motor gestartet, Bitte kräftig Gas geben und danach mit der Fußbremse voll in die Eisen steigen. Da bei diesem Fahrmanöver ordentlich Gummi auf den Asphalt gebrannt wurde, gab es auch daran offenbar nichts vom Prüfer auszusetzen. Dann wurde die Elektrik inspiziert: Die Blinker funktionieren schon einmal, Abblend- und Fernlicht gehen auch. Die Hupe ist nicht zu überhören. Zustand der Reifen? Bitte die Hinterreifen bis in 2 Jahren erneuern.
Kleinere Mängel, wie nicht funktionierende Brems- oder Blinklichter und sogar der Austausch eines Blinkrelais konnten vom Boxenteam unseres Vereins gleich vor Ort behoben werden.
Die Sorgenfalten betroffener Fahrer gingen dann binnen Minuten in ein breites Grinsen über. Dann zieht der Prüfer einen Schaber aus der Tasche, entfernt den alten aufgeklebten TÜV-Stempel und klebt den neuen auf.
Die wenigsten der anwesenden Fahrzeuge müssen heute noch richtig arbeiten. Da steht halt noch ein Traktor älteren Datums in der Scheune, mit dem manchmal Holz geholt wird. Am Ende haben alle anwesenden Fahrzeuge Dank der tatkräftigen Unterstützung unserer Profis, die Prüfungen bestanden. Wie bei den Freunden alter Landmaschinen üblich, gab es am Vormittag auch ein kleines Vesper. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, wenn im Mai 2020 die nächste TÜV-Abnahme stattfindet.
(Bericht / Foto: M. Westholt)