Die Mähmaschine

Die Mähmaschine wurde lange Zeit von Arbeitstieren gezogen, der Antrieb des Mähwerkes erfolgte durch die Räder über den Boden. Wegen der Schwerzügigkeit waren zwei Pferde notwendig, die die nötige Zugkraft aufbrachten. Daher blieb sie für kleinere Bauern mit einem Pferd lange unerschwinglich, sofern er sich nicht mit einem Kollegen zusammentat. Für Bauern mit Arbeitskühen blieb sie ein Wunschtraum.

Erst mit der Entwicklung von leichten Benzinmotoren in den zwanziger Jahren wurde die Modifizierung der Mähmaschine möglich. Ein Aufsatzmotor übernahm den Mähmesserantrieb und ein Pferd brauchte nun die neuerdings kugelgelagerte Mähmaschine nur mehr ziehen. Mit der Zeit wurden dann Traktoren als Zugfahrzeug verwendet. Die Zeit der Mähmaschinen ging dann in den 50er Jahren nach etwa 100 Jahren Bauzeit zu Ende.

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Bundesarchiv, Bild 183-H0813-0600-036 / CC-BY-SA 3.0

Anbaumähwerk

Die Ausstattung der Traktoren mit Nebenabtrieben wie Zapfwelle oder Mähwerkkurbel ermöglichte den Einsatz von Anbaumähbalken. Standard wurde hier der sogenannte Zwischenachsanbau. Hier wird das Mähwerk seitlich rechts zwischen den Achsen angebaut.

Mit der Erfindung des Ladewagens 1961, der dann schwenkbar gebaut wurde, wurde das Mähen und Laden des Grases in einem Arbeitsgang ermöglicht. Damit war das tägliche Futterholen revolutioniert.
Größere Arbeitsbreiten von etwas über 2 m werden als Heckanbau konzipiert.

Textquellen: FaLS und Auszüge aus Wikipedia