Große Bulldogausfahrt 2018

Ziel unserer Tour war das 7. Schleppertreffen in Oberkirch-Bottenau

Über unsere vier Tagestour gäbe es viel zu erzählen, wenn wir denn alles preisgeben wollten. Aber der Bulldogfahrer genießt und schweigt. Das Wichtigste, es ist Keiner zu Schaden gekommen. Unsere alten Traktoren (Bulldogs) und Unimogs haben die Reise gut überstanden. Wer Einzelheiten will sollte mitfahren, denn erlebt sind sie doch besser wie erzählt.

Start war wie immer bei der Bulldoghalle. 14 Fahrzeuge mit 14 Fahrern und das erste Mal waren auch zwei Kinder (Manuel 3 Jahre und Max 10 Jahre) dabei. Noch nicht auf dem eigenen Traktor, aber das kommt noch. So machten wir uns auf den Weg, die Strecke führte über Plittersdorf wo die nächsten 3 Traktoren dazu stießen Also hatte unser Convoy nun 17 Bulldog erreicht. Weiter ging es nach Ottersdorf, Wintersdorf, Iffezheim, Hügelsheim, Söllingen, Stollhofen. Die erste Rast machten wir in Schwarzach auf dem Sportplatz. Auf dem Sportfest haben wir uns gestärkt mit Bratwurst und Kaltgetränken. Die zweite Etappe ging über Schwarzach, Lichtenau über die Benzhöfe nach Gamshurst, Wagshurst, Önsbach, in Ulm haben wir in der Hausbrauerei Bauhöfer einen kurzen Boxenstop eingelegt. Alle waren nach der Stärkung wieder fit und es ging zur letzten Etappe nach Haslach, Tiergarten, Oberkirch zu unserem Zielort Bottenau.
Am Abend wurde gegrillt und die ein oder andere Hopfenlimonade zu sich genommen. Der Bulldogfahrer von heute schläft im Wohnwagen, Klappwohnwagen, PKW-Anhänger oder Schäferwagen.

Und jetzt plaudern wir doch kurz aus dem Nähkästchen:
Bis auf einer „unser lieber Günter Geckle“ hat es in der ersten Nacht versucht in seinem Zelt zu schlafen. Wie früher sollte es sein. Falsch, früher wurde unter dem Traktor geschlafen und ölverschmiert ist Man(n) aufgewacht und genoß das Öl anstelle Nivea im Gesicht…… Ja mein lieber Günter so hast du dir das erträumt. Jedoch fing es dann am ersten Abend zu regnen an und der Günter hat um Asyl gebeten, was er natürlich auch bekommen hat. Wenn der Günter nachts keine Wälder niedersägen würden, hätte er auch die komplette Ausfahrt über einen Platz im Wohnwagen. Am nächsten Morgen wurde er jedoch vor die Türe gesetzt, aber auch dafür hatten wir schnellstens eine Lösung (so ist das eben in einem Verein). Ein Anhänger wurde zum Schlafplatz und so konnten alle in Ruhe schlafen und von ihren Schleppern träumen.

Am zweiten Tag war eine Ausfahrt geplant. Unter der Führung von Jürgen Potsch und Jürgen Lachenmayer fuhren wir zum Höhenhotel Kalikutt. Es stimmt, es ist ein Höhenhotel. Vor allem die Einzylinder Traktoren kamen auf den letzten Kilometern so richtig ins Schwitzen.

Es war eine wunderschöne Ausfahrt in einer herrlichen Gegend. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass die beiden Mitglieder Jürgen & Jürgen die Tour geplant und unseren Boxenstopp organisiert haben. Von allen Anwesenden die diese Tour mitfahren und erleben durften ein herzliches DANKESCHÖN an euch Zwei. Die Wege waren perfekt herausgesucht, so dass wir den Verkehr nur minimal behindert haben und an jedem Stop sind wir mit offenen Armen empfangen worden.
MÄNNER, VIELEN DANK !!!!!!

Der Samstag und Sonntag stand unter dem Motto Schlepper, Bulldog und Landmaschine. Die Schlepperfreunde haben es geschafft, dass über 500 Traktoren zum Treffen erschienen sind. Die Bewirtung unserer Freunde war vorzüglich, hier noch ein Dankeschön an den Vorsitzenden Josef Brandstetter.
Am Sonntag ging es über den selben Weg, den wir hergekommen sind, nach Hause. Für 2018 können wir sagen tolle Ausfahrt, nichts passiert, alle Traktoren und Fahrer wohlauf und wir hoffen auf weiteren Zuwachs ob Jung oder Alt.

(Bericht C. Schägner)
(Film S. Stahl)
(Foto C. Schägner, W. Bühler)

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 2018. Setzte ein Lesezeichen permalink.